Hallo und herzlich willkommen! In diesem ausführlichen Blogartikel möchten wir Dir einen tiefen Einblick in das komplexe Zusammenspiel zwischen den Versanddienstleistern und den Händlern im internationalen Online-Handel bieten. Vielleicht bist Du schon einmal auf den Begriff „shipper only not seller“ gestoßen und hast Dich gefragt, was dahinter steckt. Der Begriff beschreibt eine Besonderheit der modernen Logistikkette, bei der der Versender (Shipper) ausschließlich für die Durchführung des Transports verantwortlich ist, während der eigentliche Verkäufer (Seller) die Verantwortung für die Produktqualität und den Verkauf übernimmt. Dieser Artikel richtet sich an alle, die mehr über diese spannende Entwicklung erfahren möchten – von den Grundlagen über die rechtlichen Aspekte bis hin zu zukünftigen Trends. Dabei wirst Du auch wertvolle Einblicke von der erfahrenen Business-Expertin Stefanie erhalten, die Dir regelmäßig ihre Einschätzungen und Empfehlungen zukommen lässt.

Definition und konzeptionelle Einordnung

Bevor wir in die Tiefe gehen, ist es wichtig, den Begriff shipper only not seller klar zu definieren. Dieser Ausdruck kennzeichnet eine Situation, in der ein Unternehmen als reiner Logistikdienstleister auftritt – es organisiert und führt den Transport der Waren durch, übernimmt jedoch keinesfalls die Rolle des Verkäufers. Der Verkäufer bleibt für die Vermarktung, Kundenbetreuung, Produktbeschreibung und alle andere vertriebsbezogenen Aufgaben zuständig. So kann beispielsweise ein international tätiger Händler ein Produkt über eine Plattform wie AliExpress verkaufen, während eine separate Firma – etwa Cainiao – den physischen Versand übernimmt. Die Kennzeichnung „shipper only, not seller“ sorgt in diesem Fall für Transparenz im Hinblick auf Zuständigkeiten und Haftungsfragen [1][9][12].

„Der zentrale Unterschied besteht darin, dass der Shipper ausschließlich die physische Beförderung übernimmt, während der Verkäufer für alle vertrieblichen und qualitätsrelevanten Prozesse verantwortlich ist. Diese klare Trennung ist ein wesentlicher Erfolgsfaktor im modernen E‑Commerce.“

Stefanie

Wenn Du tiefer in die Thematik einsteigen möchtest, ist es hilfreich, den Begriff in einen größeren Kontext zu setzen. In vielen Fällen sehen wir diese Trennung vor allem im internationalen Handel vor – hier kooperieren beispielsweise Logistikunternehmen und Verkäufer in einem Netzwerk, dessen Mitglieder auf unterschiedliche Kernkompetenzen spezialisiert sind. Bekannte Plattformen wie Amazon oder eBay setzen vermehrt auf Modelle, bei denen der Versand ausgelagert wird. Somit kann der Händler sich ganz auf sein Kerngeschäft konzentrieren, während spezialisierte Logistikdienstleister den Transport reibungslos abwickeln.

Die unmissverständliche Trennung von Versender und Verkäufer bringt zahlreiche Vorteile mit sich, wie die Fokussierung auf individuelle Expertisen und eine effizientere Gestaltung der Lieferkette. Gleichzeitig ergeben sich aber auch Herausforderungen – etwa in Bezug auf Haftungsfragen und Kundenkommunikation. Doch genau diese Dynamik macht das Modell so interessant und zukunftsweisend. Aus rechtlicher Sicht spielt auch die Vertragsgestaltung eine entscheidende Rolle, da oftmals zwei unterschiedliche Verträge (der Kaufvertrag und der Frachtvertrag) abgeschlossen werden. Die Einhaltung internationaler Incoterms, wie EXW oder FOB, sorgt hier für rechtliche Klarheit [10][12].

Die Rolle des Shippers im Lieferprozess

Der Shipper nimmt im globalen Lieferprozess eine zentrale Funktion ein. Als Logistikexperte ist er verantwortlich für den reibungslosen Ablauf des Versands. Dies umfasst unter anderem die sorgfältige Verpackung der Ware, die Erstellung von Zollpapieren und Frachtbriefen sowie die Koordination mit lokalen Zustellpartnern. Du wirst feststellen, dass der Shipper – ganz gleich, ob es sich um Amazon Logistics, Cainiao oder einen anderen Dienstleister handelt – als verbindendes Element zwischen dem Ursprungsland und dem Empfangsland agiert.

Zu den Hauptaufgaben des Shippers gehören:

  • Die fachgerechte Vorbereitung und Verpackung der Waren für den internationalen Transport
  • Das Erstellen und Überprüfen der notwendigen Versanddokumente, wie Frachtbriefe und Zollpapiere [12]
  • Die Koordination mit verschiedenen Dienstleistern, um den optimalen Transportweg zu gewährleisten [9]
  • Die Überwachung des Transports inklusive Tracking und Nachverfolgung der Sendung

Aufgrund der immer komplexer werdenden Logistikprozesse spielt der Shipper eine entscheidende Rolle in der modernen Supply Chain. Die Effizienz, mit der diese Unternehmen arbeiten, wirkt sich direkt auf die Kundenzufriedenheit aus – ein Aspekt, den Du als Kunde sicherlich zu schätzen weißt. Die digitale Transformation hat hier neue Möglichkeiten eröffnet: Innovative Softwarelösungen und KI-gestützte Systeme ermöglichen heute eine präzise Verfolgung und Steuerung der Versandprozesse.

„Ein exzellenter Shipper ist heute weit mehr als nur ein Transportunternehmen. Er ist ein entscheidender Bestandteil der Wertschöpfungskette, der durch moderne Technologie und effiziente Prozesse die Kundenerwartungen nicht nur erfüllt, sondern häufig übertrifft.“

Stefanie

Die Rolle des Shippers wird auch in den internationalen Incoterms deutlich, die regeln, auf welchem Weg und unter welchen Bedingungen die Verantwortung für die Ware von einem Vertragspartner auf den anderen übergeht. Bei Modellen wie EXW (Ex Works) ist der Verkäufer nur für die Bereitstellung der Ware zuständig, wohingegen beim FOB (Free on Board) mehr Verantwortung auf den Verkäufer übergeht. Hier wird deutlich, warum die klare Trennung zwischen Shipper und Seller in vielen Fällen sinnvoll ist – sie schützt beide Parteien und schafft Sicherheit im Geschäftsverkehr.

shipper only not seller

Unterschiede zwischen Shipper und Seller

Neben den logistischen Aspekten ist es entscheidend, die unterschiedlichen Rollen und Verantwortlichkeiten von Shipper und Seller zu verstehen. Im Kern bedeutet das, dass der Seller als Anbieter und Garant für die Qualität der Produkte fungiert, während der Shipper die reine Abwicklung des Transports übernimmt. Eine klare Trennung dieser beiden Funktionen ist essenziell, um Missverständnisse und Haftungsfragen zu vermeiden [15].

Hier einige kontrastierende Merkmale, die Dir helfen, die Unterschiede besser zu verstehen:

  • Verantwortungsbereich: Während der Seller für Produktqualität, Kundenberatung und Service verantwortlich ist, übernimmt der Shipper lediglich den Transport und die Logistik.
  • Vertragliche Grundlage: Der Verkäufer schließt einen Kaufvertrag mit dem Kunden ab, der Shipper hingegen ist in einem Frachtvertrag gebunden [9][12].
  • Kommunikation: Bei Fragen zur Produktqualität wendest Du Dich an den Seller, bei Versandfragen an den Shipper.

„Die klare Trennung in der Rollenverteilung zwischen Shipper und Seller ermöglicht es den Unternehmen, sich auf ihre Kernkompetenzen zu konzentrieren und dadurch ein optimales Kundenerlebnis zu schaffen. Jeder Beteiligte weiß genau, wo seine Verantwortung liegt, und das reduziert potenzielle Konflikte im Nachgang.“

Stefanie

Ein weiteres praktisches Beispiel ist der Unterschied zwischen Amazon Vendor Central und Amazon Seller Central. Während bei Vendor Central Amazon als Verkäufer selbst agiert und auch den Versand übernimmt, erfolgt im Seller Central der Versand oft über Fulfillment-Dienstleister. In letzterem Fall wird häufig „shipper only not seller“ als Hinweis genutzt, um anzuzeigen, dass die Versandabwicklung von einem externen Dienstleister übernommen wird [2][3]. Dieses Modell bietet den Vorteil, dass sich der Handelspartner auf Marketing und Verkauf konzentrieren kann, während der Versand von Spezialisten gemanagt wird.

Praktische Anwendungsfälle im internationalen Handel

Die Anwendung des Konzepts shipper only not seller zeigt sich deutlich in verschiedenen Geschäftsmodellen, die insbesondere im internationalen Handel und E‑Commerce etabliert sind. Ein klassisches Beispiel ist das Dropshipping. Beim Dropshipping erhält der Endkunde das Produkt direkt vom Hersteller oder Großhändler, ohne dass der Seller physischen Kontakt zur Ware hat. So wird der Versand durch einen spezialisierten Shipper abgewickelt, während der Seller als reiner Vermittler agiert [8].

Stell Dir vor, Du bestellst ein Produkt aus dem Ausland – oftmals erscheint das Paket mit einem neutralen Absender oder einem Hinweis wie „Germany Client (Shipper only, not seller)“ [1]. Diese Vorgehensweise dient dazu, die tatsächliche Herkunft der Ware zu verschleiern und den logistischen Ablauf transparenter zu gestalten. Die Vorteile liegen auf der Hand:

  • Direkte Versandabwicklung durch spezialisierte Logistikunternehmen
  • Effizientere Lieferketten durch die Nutzung moderner IT-Systeme
  • Fokussierung des Sellers auf Kernkompetenzen wie Marketing und Kundenservice
  • Möglichkeit, internationale Märkte mit optimierten Prozessen zu bedienen

Ein weiteres Beispiel ist das Fulfillment durch Drittanbieter. Immer mehr Händler lagern ihre Lagerhaltung und Versandabwicklung an Dienstleister wie Red Stag Fulfillment oder sogar lokale Micro-Fulfillment-Center aus [4]. Diese Modelle ermöglichen nicht nur eine Verkürzung der Lieferzeiten, sondern auch eine Reduktion der operativen Kosten. Du profitierst dabei von schnellen Lieferungen und einer transparenten Tracking-Phase, die Dir die Möglichkeit gibt, jederzeit den aktuellen Status Deiner Sendung einzusehen.

„Die Entwicklung hin zu spezialisierten Fulfillment- und Logistikdienstleistern ist ein klarer Trend im E‑Commerce. Unternehmen, die in diesen Bereichen kooperieren, können wesentlich agiler auf Marktveränderungen reagieren und gleichzeitig ihren Kunden ein höheres Serviceniveau bieten.“

Stefanie

Besonders interessant ist auch der Aspekt der Blind Shipments, bei denen die Identität des ursprünglichen Versanddienstleisters absichtlich verborgen wird [14]. Dieser Vorgang wird häufig genutzt, um den Wettbewerb zu schützen oder Abhängigkeiten zwischen Hersteller und Kunden zu minimieren. Für viele Endkunden mag dies als mysteriös erscheinen – tatsächlich trägt es aber oft dazu bei, interne Prozesse zu optimieren und den administrativen Aufwand zu reduzieren.

Rechtliche und vertragliche Implikationen

Die Trennung der Verantwortlichkeiten zwischen Shipper und Seller bringt nicht nur operationelle Vorteile, sondern wirft auch diverse rechtliche Fragestellungen auf. Aus rechtlicher Perspektive unterscheiden sich die beiden Parteien signifikant: Der Seller unterliegt den Bestimmungen des Kaufvertrags und haftet für Produktionsmängel, während der Shipper seine Verpflichtungen im Rahmen des Frachtvertrags erfüllt [9][12].

Hierbei sind insbesondere folgende Aspekte zu beachten:

  • Produkthaftung: Sollte ein Produkt Mängel aufweisen, so greift primär die Haftung des Sellers – der Shipper ist in der Regel nicht für die Qualität des Produkts verantwortlich.
  • Transportrisiko: Sobald die Ware an den Shipper übergeben wurde, geht das Risiko von Transportschäden in vielen Fällen auf den Kunden über. Allerdings regeln internationale Incoterms, wie FOB oder CIF, die genauen Modalitäten dieses Risikoübergangs [10].
  • Vertragsklarheit: Es ist von großer Bedeutung, dass in Verträgen eindeutig festgelegt wird, welche Verantwortung der Shipper und welcher Seller besitzt. Dies verhindert spätere Streitigkeiten und sorgt für transparente Abläufe.

Um Missverständnisse zu vermeiden, sollten auch die Rückgabe- und Reklamationsprozesse klar geregelt sein. Oftmals gestaltet sich die Rücksendung kompliziert, wenn der Shipper als Absender auftritt und der Kunde den Kontakt zum Seller sucht – hier ist eine enge Abstimmung zwischen beiden Parteien essenziell. Gesetzliche Regelungen, wie sie beispielsweise in § 312g BGB verankert sind, fordern Transparenz, sodass der Kunde stets weiß, mit wem er einen Vertrag schließt.

„Verträge, die die Rollen von Shipper und Seller eindeutig trennen, schaffen nicht nur Sicherheit für beide Handelspartner, sondern auch für den Endkunden. Klare Vereinbarungen und internationale Standards sind heute wichtiger denn je im globalisierten Handel.“

Stefanie

Rechtliche Grauzonen entstehen vor allem bei sogenannten Blind Shipments. Dabei wird bewusst die Identität des eigentlichen Herstellers oder ursprünglichen Versenders verschleiert. Dies kann rechtliche Konsequenzen haben, wenn es um Verbraucherschutz oder Gewährleistungsansprüche geht [14]. Um auch hier Rechtssicherheit zu gewährleisten, ist eine enge Abstimmung mit internationalen Rechtsexperten und Logistikberatern unumgänglich.

shipper only not seller

Herausforderungen und Risiken im Versandprozess

Obwohl das Modell shipper only not seller viele Vorteile bietet, bringt es gleichzeitig einige Herausforderungen und Risiken mit sich, die Du kennen solltest. Eine zentrale Herausforderung besteht darin, dass die Verantwortung für den Versand an externe Dienstleister abgegeben wird. Dadurch verlierst Du als Kunde oder Verkäufer ein Stück weit die direkte Kontrolle über den gesamten Prozess.

Zu den wesentlichen Herausforderungen gehören:

  • Tracking-Probleme: Die Übergabe an den Shipper führt häufig zu einer Neuzuordnung der Tracking-Nummern, was die Sendungsverfolgung erschweren kann [6].
  • Retourenabwicklung: Oftmals entsprechen die Rücksendeadressen nicht denen des ursprünglichen Verkäufers, was den Rückgabeprozess verkompliziert [1].
  • Qualität und Kontrolle: Da der Shipper keine Kontrolle über die Produktqualität hat, können bei Transportschäden oder Fehlmengen Schwierigkeiten in der Schadensregulierung entstehen.
  • Abhängigkeiten: Eine starke Abhängigkeit von externen Logistikpartnern kann bei Lieferverzögerungen oder unerwarteten Problemen zu Imageschäden führen [8].

Ein häufig genanntes Risiko ist insbesondere die mangelnde Transparenz entlang der gesamten Lieferkette. Für Dich als Endkunde kann dies bedeuten, dass Fragen zu Verzögerungen oder Schäden nur schwer beantwortet werden können, da mehrere Vertragspartner involviert sind. Ebenso kann es für den Seller zu Problemen kommen, wenn er im Falle von Transportfehlern nicht direkt eingreifen kann, sondern sich auf den Shipper verlassen muss.

„Die Auslagerung der Versandprozesse an spezialisierte Dienstleister erhöht zwar die Effizienz, birgt jedoch auch das Risiko, dass wesentliche Kontrollmechanismen verloren gehen. Es gilt, die Kommunikation zwischen allen Beteiligten kontinuierlich zu optimieren, um den hohen Ansprüchen des globalen Handels gerecht zu werden.“

Stefanie

Die Herausforderungen können jedoch durch den Einsatz moderner Technologien abgemildert werden. Mit Hilfe von Tracking-Software und automatisierten Informationssystemen lassen sich viele Probleme frühzeitig erkennen und lösen. Dennoch bleibt es wichtig, die vertraglichen Rahmenbedingungen und Haftungsfragen stets klar zu regeln, um spätere rechtliche Auseinandersetzungen zu vermeiden.

Zukunftstrends und Ausblick in der Logistik

Wenn Du einen Blick in die Zukunft werfen möchtest, wirst Du feststellen, dass sich die Welt der Logistik rasant weiterentwickelt. Trends wie künstliche Intelligenz, Blockchain-Technologie und Micro-Fulfillment-Center revolutionieren den Versand und könnten das Konzept shipper only not seller in den kommenden Jahren noch weiter vorantreiben. Moderne Systeme ermöglichen es bereits heute, den Versandprozess nahezu in Echtzeit zu steuern und zu optimieren – von der Lagerverwaltung bis zur Routenplanung.

Einige der vielversprechendsten Entwicklungen sind:

  • KI-gestützte Logistiknetzwerke: Intelligente Systeme analysieren kontinuierlich Daten und wählen automatisch den optimalsten Versandweg für jede Sendung aus. Dadurch sinken Kosten und Lieferzeiten gleichzeitig [11].
  • Blockchain und Smart Contracts: Durch den Einsatz von Blockchain-Technologie könnte bald jeder Schritt in der Lieferkette transparent und fälschungssicher dokumentiert werden – ein entscheidender Vorteil im internationalen Handel.
  • Micro-Fulfillment-Center: Lokale Lagerhäuser und automatisierte Distributionszentren ermöglichen eine extrem schnelle Zustellung, insbesondere in urbanen Ballungsräumen.
  • Verbesserte Schnittstellen zwischen Seller und Shipper: Zukünftige Softwaresysteme werden noch nahtlosere Kooperationen ermöglichen, sodass Informationen in Echtzeit zwischen den Parteien ausgetauscht werden können.

Diese Entwicklungen werden auch die Erwartungen der Kunden an den Versandprozess nachhaltig verändern. Die Transparenz und Effizienz steigern nicht nur die Kundenzufriedenheit, sondern bieten auch neue Möglichkeiten zur Optimierung der gesamten Lieferkette. Für Dich bedeutet das: Es lohnt sich, immer auf dem neuesten Stand der Technik zu bleiben und Deinen Logistikpartner sorgfältig auszuwählen.

„Die Zukunft der Logistik liegt in der intelligenten Vernetzung aller Prozesse. Unternehmen, die frühzeitig in innovative Technologien investieren, werden langfristig einen entscheidenden Vorteil im globalen Wettbewerb haben.“

Stefanie

Ein weiterer wichtiger Aspekt für die Zukunft ist die Nachhaltigkeit. Immer mehr Verbraucher legen Wert darauf, dass Produkte umweltbewusst und unter fairen Bedingungen versendet werden. Logistikdienstleister, die sich diesem Trend anpassen und entsprechende Zertifikate erwerben, werden in Zukunft noch attraktiver für internationale Händler sein. So entstehen Ökosysteme, in denen sowohl die Wirtschaft als auch der Umweltschutz harmonisch miteinander koexistieren.

Fazit

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass das Modell shipper only not seller eine revolutionäre Veränderung im E‑Commerce darstellt und sowohl für Händler als auch für Endkunden zahlreiche Vorteile mit sich bringt. Die Trennung von Verkaufs- und Versandprozessen ermöglicht es den Unternehmen, sich auf ihre Kernkompetenzen zu konzentrieren, während der Transport effizient von spezialisierten Logistikdienstleistern geregelt wird.

Dennoch ergeben sich aus dieser Arbeit auch wichtige Herausforderungen: Die Notwendigkeit, klare vertragliche Regelungen zu treffen, die Einhaltung internationaler Standards sicherzustellen und die fortlaufende Transparenz entlang der Lieferkette zu gewährleisten. Die zunehmende Automatisierung und Digitalisierung schaffen hier zwar neue Instrumente, doch bleibt die enge Abstimmung zwischen Seller und Shipper von zentraler Bedeutung.

Ich hoffe, dass Dir dieser Artikel einen umfassenden Überblick über die Thematik gegeben hat und Dir dabei hilft, die Komplexität der modernen Logistikprozesse besser zu verstehen. Denn letztlich bist Du als Kunde und Unternehmer auf gut funktionierende Abläufe und transparente Kommunikation angewiesen. Die Zukunft hält spannende Entwicklungen bereit, und es liegt an uns allen, diese Chancen zu nutzen, um den Handel nachhaltig, effizient und kundenorientiert zu gestalten.

F.A.Q. – Die wichtigsten Fragen und Antworten

  • Was bedeutet „shipper only not seller“?

    Diese Kennzeichnung signalisiert, dass der ausgewiesene Logistikpartner ausschließlich für den Transport der Ware verantwortlich ist, während der Verkäufer alle vertrieblichen und produktbezogenen Aufgaben übernimmt [1][9].

  • Welche Vorteile bietet die Trennung von Shipper und Seller?

    Durch die Trennung können sich die Unternehmen auf ihre jeweiligen Kernkompetenzen konzentrieren. Der Seller fokussiert sich auf Marketing und Kundenservice, während der Shipper eine effiziente und transparente Logistik gewährleistet [12][15].

  • Wie wirken sich internationale Incoterms auf den Versand aus?

    Incoterms regeln den Risiko- und Kostenübergang zwischen den Vertragspartnern. Sie legen fest, ab welchem Punkt der Shipper tätig wird und wann das Transportrisiko auf den Käufer übergeht [10].

  • Welche rechtlichen Herausforderungen können auftreten?

    Rechtliche Herausforderungen ergeben sich vor allem in der klaren Zuordnung von Haftungsfragen. Während der Seller für die Produktqualität haftet, übernimmt der Shipper das Transportrisiko – dies muss vertraglich eindeutig geregelt sein [9][14].

  • Wie sieht die Zukunft der Logistik aus?

    Die Zukunft wird von KI, Blockchain und Micro-Fulfillment-Centern geprägt sein. Diese Technologien verbessern nicht nur die Effizienz der Lieferkette, sondern auch die Transparenz und Nachhaltigkeit des Versands, sodass das Modell shipper only not seller weiter an Bedeutung gewinnt [11].

  • Was muss ich als Endkunde beachten, wenn ich ein Paket mit dem Hinweis erhalte?

    Wenn Du ein Paket erhältst, auf dem „shipper only not seller“ vermerkt ist, solltest Du wissen, dass der Versand von einem externen Dienstleister abgewickelt wurde. Bei Problemen mit dem Produkt wendest Du Dich an den Verkäufer, bei Versandfragen an den Logistikpartner [1][6].

Quellenverzeichnis

  • [1] Gutefrage.net – Was ist German Client Shipper only no seller? (https://www.gutefrage.net/frage/was-ist-german-client-shipper-only-no-seller)
  • [2] DCL Corp – Amazon Seller Central vs. Vendor Central (https://dclcorp.com/blog/amazon-fulfillment/amazon-choose-seller-central-vendor-central/)
  • [3] ParcelsApp – Amazon Logistik Sendungsverfolgung (https://parcelsapp.com/de/carriers/amazon-logistics)
  • [4] Red Stag Fulfillment – Third Party Fulfillment vs Drop Shipping (https://redstagfulfillment.com/drop-shipping-third-party-fulfillment-difference/)
  • [6] ParcelsApp – Seller’s Shipping Method (https://parcelsapp.com/en/carriers/sellers-shipping-method)
  • [7] Paketda – Cainiao-Sendungsverfolgung (https://www.paketda.de/tracking/cainiao.html)
  • [8] Wikipedia – Drop shipping (https://en.wikipedia.org/wiki/Drop_shipping)
  • [9] MySeaTime – Shipper, consignee and Notify party (https://www.myseatime.com/blog/detail/shipper-consignee-and-notify-party-explained)
  • [10] Xeneta – Incoterms (https://www.xeneta.com/blog/incoterms)
  • [12] iContainers – Shipper, Consignee and Notify Party (https://www.icontainers.com/help/difference-between-shipper-consignee-notify-party/)
  • [14] DHL Freight – Blind Shipment (https://dhl-freight-connections.com/en/logistics-dictionary/blind-shipment/)
  • [15] Worldcraft Logistics – Shipper vs. Carrier (https://worldcraftlogistics.com/shipper-vs-carrier-what-is-the-difference)

Ich hoffe, dieser Artikel hat Dir einen umfassenden Einblick in die Welt des shipper only not seller geliefert und Dir gezeigt, warum diese Trennung im modernen E‑Commerce so relevant ist. Nutze das erworbene Wissen, um die richtigen Entscheidungen für Dein Business zu treffen und den Herausforderungen der globalen Logistik mit Zuversicht zu begegnen.

Viel Erfolg und bis zum nächsten Mal!

Von bak45

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